MiG-Zertifikat: Gefahrenabwehrplaner*in
Zertifikatskurs "Gefahrenabwerplaner*in" im Überblick
Beginn
Zum Wintersemester 24/25
Dauer
3 Module in Blockstruktur
Insgesamt 171 Stunden (19 Tage) Präsenzzeit + 204 Stunden Selbststudium
Teilnahme an mindestens einem Modul pro Semester
Ort
Berlin
Online Campus
(digitale Präsenzlehre)
Format
Präsenzlehre
(vor Ort/online/hybrid)
Selbststudium
Kosten
Starterpaket, jetzt sofort zu günstigen Konditionen beginnen
1.875 € Kursgebühr, zzgl. Prüfungsgebühren und Anmeldegebühren
(Ehrenamtliche) Mitarbeitende der JUH erhalten einen Rabatt von 10% auf die Kursgebühren
Ablauf
Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend.
Sie nehmen an der regulären Hochschullehre teil und laufen in den jeweiligen Studiengruppen des Studiengangs mit. Dabei nehmen Sie pro Semester an mindestens einem der drei Module teil.
Zulassungsvoraussetzungen
Die Teilnahme am Zertifikatskurs ist sowohl mit als auch ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich.
Abschlussmöglichkeiten
Hochschulzertifikat (15 Credit Points) oder Teilnahmebescheinigung
Voraussetzung für die Ausstellung eines Zertifikats ist das erfolgreiche Bestehen der Modulprüfungen.
Voraussetzung für die Ausstellung einer Teilnahmebescheinigung ist der Nachweis einer Anwesenheit von mind. 70 %.
Anrechnung
Bei erfolgreichem Abschluss der Modulprüfungen können die Module auf ein späteres Studium im Studiengang „Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.“ angerechnet werden. Ob eine Zulassung zum Studium möglich ist, wird vom Bewerbermanagement geprüft.
Zielgruppe und Voraussetzungen
Handelnde Akteur*innen im deutschen Bevölkerungsschutzwesen benötigen eine fundierte Grundlage, um den normativen Anforderungen und lokalen Gegebenheiten gerecht zu werden. Eine wissenschaftliche Begründung für Bedarfsgrößen, ein umfangreiches Verständnis für die relevanten Bereiche sowie methodisches Vorgehen sind Grundvoraussetzung, um Kostenträger*innen gegenüber selbstbewusst und rechtskonform auftreten zu können. Der akademische Zertifikatskurs „Gefahrenabwehrplaner*in“ gibt Ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um die komplexe Aufgabe der Bedarfsplanung zu bewältigen, ganz gleich, ob Sie im Rettungsdienst, in der Feuerwehr oder einer Behörde für diesen Bereich verantwortlich sind.
Die Teilnahme am Zertifikatskurs ist sowohl mit als auch ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich.
Ablauf und Abschluss
Die Weiterbildung „Gefahrenabwehrplaner*in“ besteht aus einer modularen Form mit insgesamt 171 Präsenzstunden, die im hybriden Format oder online stattfinden, so dass Sie die Möglichkeit haben, bequem von Ihrem jeweiligen Standort aus teilnehmen zu können. Eine Anwesenheit in Berlin ist nicht notwendig, kann aber genutzt werden. Zusätzliches Wissen erarbeiten Sie sich in jedem Themenmodul im flexiblen Selbststudium.
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Sie entscheiden am Ende, wie Sie Ihre Weiterbildung abschließen möchten, mit einer Bescheinigung oder einem Zertifikat.
Die einzelnen Module im Überblick
Dauer: 63 Stunden (7 Tage) Präsenzzeit + 62 Stunden Selbststudium
Termine:
08.10.2024 - 10.10.2024 (hybrid)
18.11.2024 (online)
10.01.2025 + 11.01.2025 (hybrid)
28.02.2025 + 01.03.2025 (online)
Prüfungsleistung: Portfolio
Dozenten: Kevin Grigorian und Dr. Matthias Lemke
Dauer: 63 Stunden (7 Tage) Präsenzzeit + 62 Stunden Selbststudium
Termine:
04.11.2024 + 05.11.2024 (online)
08.11.2024 + 09.11.2024 (online)
13.02.2025 - 15.02.2025 (hybrid)
Prüfungsleistung: Klausur (online, Termine zur Wahl: 25.03.2025 oder 31.03.2025)
Dozent: Thomas Lindemann
Dauer: 45 Stunden (5 Tage) Präsenzzeit + 80 Stunden Selbststudium
Termine:
11.10.2024 + 12.10.2024 (hybrid)
08.01.2025 + 09.01.2025 (hybrid)
27.02.2025 (online)
Prüfungsleistung: Klausur (online, Termine zur Wahl: 20.03.2025 oder 27.03.2025)
Dozent*innen: Prof. Martin Eversmeyer, Prof. Günter Thiele, Sarah Johanssen
Das Modulhandbuch stellen wir Bewerber*innen im Rahmen des Beratungsprozesses zur Verfügung – sprechen Sie uns gerne an!
Unsere Dozent*innen im Überblick
Kevin Grigorian
Kevin Grigorian ist Volljurist (2. Staatsexamen) und hat zusätzlich zwei Masterabschlüsse: Master of Laws (Medizinrecht) sowie Master of Business Administration. Sein praktischer medizinischer Werdegang weist am Ende den Abschluss als Notfallsanitäter aus. Des Weiteren bringt Herr Grigorian Berufserfahrung in diversen rechtswissenschaftlichen und medizinischen Bereichen mit. Aktuell ist er als Geschäftsbereichsleiter Rettung & med. Dienste beim Bundesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. tätig.
Dr. habil. Matthias Lemke
Matthias Lemke hat Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie an der Universität Münster und an Sciences Po Paris studiert. Seine Doktorarbeit hat er im Rahmen einer deutsch-französischen Promotion geschrieben. Er hat sich an der Bundeswehr-Universität Hamburg mit einer Arbeit über „Demokratie im Ausnahmezustand“ habilitiert.
Matthias Lemke hat an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Frankreich geforscht und gelehrt. Er berät Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Wissenschaft und Demokratie in Kiel.
Als ehrenamtlicher Angehöriger der Feuerwehr Gelsenkirchen verfügt er über die Qualifikation als Verbandsführer (F/B-V). Im Rahmen seines über 25-jährigen Engagements war er unter anderem zwischen 2019 und 2023 als stellvertretender Löschzugführer eingesetzt.
Prof. Dr. Martin Eversmeyer
Martin Eversmeyer studierte in den 1980er Jahren Medizin und Gesundheitsökonomie in Deutschland und in den USA. Er promovierte an der Universität Osnabrück zum Themenkomplex „Clinical Pathways in der Urologie“. In den letzten Jahren war er als Dozent an der Hochschule Osnabrück und an der Stanford University, CA USA mit den Schwerpunkten Gesundheitsökonomie, Global Health und Medizinmanagement tätig. Seit über 20 Jahren ist Martin Eversmeyer in der Leitung von Großkliniken beschäftigt, die er erfolgreich umstrukturierte und baulich neu aufstellte. Zurzeit ist er Vorsitzender der Geschäftsführung des Städtischen Klinikums Solingen und engagiert sich in den Klinikverbänden als Präsidiumsmitglied der Krankenhausgesellschaft NRW und als geschäftsführender Vorstand des Krankenhauszweckverbandes Westfalen.
Prof. Günter Thiele
Prof. Dr. PH Günter Thiele arbeitet und publiziert seit Jahrzehnten zu den Forschungsgebieten Sozialökonomie, Arbeitsmarkt Pflege, Pflegeökonomie und Pflegewirtschaftslehre. Er studierte „Ökonomie“ an der Universität Hannover, „Verwaltungswissenschaften“ an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und absolvierte ein Wirtschaftsreferendariat beim Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Seine Promotion verfasste er an der Universität Bielefeld zu dem Thema „Ökonomik des Pflegesystems“.
Sarah Johanssen
Sarah Johanssen ist Studiengangkoordinatorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Studiengängen „Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.“ und „Führung in der Gefahrenabwehr und im Krisenmanagement M.Sc.“. Sie lehrt unter anderem in den Modulen „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ und „Finanzierung und Controlling“.
Thomas Lindemann
Lehrbeauftragter im Modul "Gefahrenabwehr- und Bedarfsplanung"